Bambus

Labor geprüft im Fraunhofer Institut. Bambus - Das Gras mit den ungeahnten Möglichkeiten!

Überzeugen Sie sich selbst von den Möglichkeiten und Vorteilen des Einsatzes von Bambus,
dem ökologischen Werkstoff der Zukunft, für den kein Baum sterben muss!
Informieren Sie sich hier über unsere umweltfreundlichen Produkte aus Bambusholz und kontaktieren Sie uns bitte jederzeit gern! Wir freuen uns auf Sie!
• Hat das Material in seinem natürlichen Zustand schon hervorragende Eigenschaften wie z.B. eine hohe Rohdichte von je nach Art 0,6 bis 0,8 g/cm³ , lassen sich diese mit den heutigen Möglichkeiten noch weiter optimieren.
• Ein Paradebeispiel für ein derart verfeinertes Bambuserzeugnis ist der Faserbambus. Dieser wird hergestellt, indem die rohen Bambushalme der Länge nach aufgefasert und dann zunächst karbonisiert oder gewässert werden, wodurch ihnen vor allem Zuckeranteile entzogen werden, die sonst schädlichen Mikroorganismen als Nährboden dienen könnten.
• Anschließend wird das Material in Kunstharzleim getaucht und unter enormen Druck verpresst, so dass je nach mechanischem Druckaufwand beim Endprodukt eine Dichte von 1,1 bis 1,3 g/cm³ problemlos erreicht werden kann. Weitere herausragende Eigenschaften des Faserbambus sind eine enorme Härte und Zugfestigkeit bei gleichzeitig hoher Elastizität, letztlich also eine gleichermaßen seltene, wie vorteilhafte Kombination.
• Hinzu kommen weiterhin ein Schwind- und Quellverhalten, das gegen Null tendiert sowie eine langfristig hohe Farbstabilität, da Bambus weder spürbar ausbleicht noch abdunkelt.
• Als wären all diese positiven Eigenschaften noch nicht genug, hat das Material Bambus noch ein weiteres Ass im Ärmel, dem gerade in Zeiten allgegenwärtiger ökologischer Probleme und des Klimawandels eine besondere Bedeutung zukommt: Bambus wächst so
schnell, dass man fast zuschauen kann (bis zu 60 cm pro Tag!), reproduziert sich in hohem Maße und kann bereits nach fünf Jahren des Wachstums geschlagen werden, da er dann schon optimal verholzt und ausgehärtet ist. Danach treibt der Bambus erneut aus!
• Im Gegensatz zu Harthölzern, wo das Wachstum der Bäume oftmals viele Jahrzehnte beansprucht, ist Bambus also ein stark nachhaltiger Rohstoff, auf den auch ökologisch sensibilisierte Verbraucher ruhigen Gewissens zurückgreifen dürfen!
• Letztlich ist die Entscheidung für den Einsatz von Bambus gleichzeitig auch ein Beitrag zur Einschränkung der globalen Zerstörung von Wäldern, deren Fortbestand als grüne Lunge der Erde für unser Klima doch so wichtig ist.

  • Warum Bambus?
  • Zur Verarbeitung
  • technische Daten
  • Banklatten aus Bambus
  • Referenzen

Warum Bambus?

Bambus - sicherlich eine Pflanze, die weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad genießt und bei den meisten von uns, ob bewusst oder unbewusst, zunächst einmal Assoziationen mit Pandabären und deren Herkunftsland China, oder allgemeiner mit Asien weckt. Doch was wissen wir eigentlich wirklich über Bambus und seine mannigfaltigen Nutzungsmöglichkeiten? Botanisch betrachtet gehören die Bambusgewächse (Bambusoideae) zur Familie der Süßgräser, jedoch wachsen tatsächlich nur etwa 130 Arten wie gewöhnliche Gräser, während alle anderen bekannten Bambusarten (über 1400!) während ihres Wachstums allmählich verholzen. Interessant ist für uns im Folgenden der zweite, verholzende Typus, der mit etwa 500 Arten seine größte Verbreitung in China findet.

Bambus gehört zu den am schnellsten nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen.
Bambusholz ist durch seine hohe Materialdichte so schwer, dass es im Wasser wie ein Stein sinkt. Bambusholz ist für den Außeneinsatz optimal geeignet, da es sich im Gegensatz zu herkömmlichen Hölzern auch unter extremen Witterungseinflüssen nicht verzieht, nicht quillt oder anderweitig "arbeitet".
Bambus im Außenbereich:
Für Terrassendielen, Zäune und sämtliche Einsatzzwecke im Außenbereich verwenden wir Bambusholz (auch bekannt als Faserbambus). Dieses Material besteht aus Bambusfasersträngen, die unter enormen Druck mit Kunstharzleim verpresst wurden.
Bambusholz ist gegenüber gewachsenem Bambus weitaus witterungsresistenter und hat zudem eine nochmals deutlich höhere Dichte!

Für die Chinesen und ihre geschichtsträchtige Zivilisation hat Bambus seit Jahrtausenden eine herausragende Bedeutung als Roh- und Baustoff, die auch heute noch allem Wandel zum Trotz ungebrochen ist. In China ist Bambus nahezu omnipräsent, sei es in der Bauindustrie, in der Möbelherstellung, in der Textil- und Papierindustrie oder auch als Nahrungsmittel. Die aufgrund ihrer physischen Eigenschaften als Baumaterial interessantesten Bambusarten sind vor allem im Osten des Riesenreiches beheimatet, d. h. in den Provinzen Jiangxi, Anhui und Fujian sowie insbesondere in Zhejiang und Jiangsu.

Bambusbrücke in der chinesischen Provinz Guangxi

Verändert haben sich mit dem technischen Fortschritt natürlich die Möglichkeiten der Verarbeitung und Nutzung von Bambus. Hat das Material in seinem natürlichen Zustand schon hervorragende Eigenschaften wie z.B. eine hohe Rohdichte von je nach Art 0,6 bis 0,8 g/cm³, lassen sich diese mit den heutigen Möglichkeiten noch weiter optimieren. Ein Paradebeispiel für ein derart verfeinertes Bambuserzeugnis ist der Faserbambus. Dieser wird hergestellt, indem die rohen Bambushalme der Länge nach aufgefasert und dann zunächst karbonisiert oder gewässert werden, wodurch ihnen vor allem Zuckeranteile entzogen werden, die sonst schädlichen Mikroorganismen als Nährboden dienen könnten. Anschließend wird das Material in Kunstharzleim getaucht und unter enormen Druck verpresst, so dass je nach mechanischem Druckaufwand beim Endprodukt eine Dichte von 1,1 bis 1,3 g/cm³ problemlos erreicht werden kann. Weitere herausragende Eigenschaften des Faserbambus sind eine enorme Härte und Zugfestigkeit bei gleichzeitig hoher Elastizität, letztlich also eine gleichermaßen seltene, wie vorteilhafte Kombination. Hinzu kommen weiterhinein Schwind- und Quellverhalten, das gegen Null tendiert sowie eine langfristig hohe Farbstabilität, da Bambus weder spürbar ausbleicht noch abdunkelt.
Als wären all diese positiven Eigenschaften noch nicht genug, hat das Material Bambus noch ein weiteres Ass im Ärmel, dem gerade in Zeiten allgegenwärtiger ökologischer Probleme und des Klimawandels eine besondere Bedeutung zukommt: Bambus wächst so schnell, dass man fast zuschauen kann (bis zu 60 cm pro Tag!), reproduziert sich in hohem Maße und kann bereits nach fünf Jahren des Wachstums geschlagen werden, da er dann schon optimal verholzt und ausgehärtet ist. Im Gegensatz zu Harthölzern, wo das Wachstum der Bäume oftmals viele Jahrzehnte beansprucht, ist Bambus also ein stark nachhaltiger Rohstoff, auf den auch ökologisch sensibilisierte Verbraucher ruhigen Gewissens zurückgreifen dürfen! Letztlich ist die Entscheidung für den Einsatz von Bambus gleichzeitig auch ein Beitrag zur Einschränkung der globalen Zerstörung von Wäldern, deren Fortbestand als grüne Lunge der Erde für unser Klima doch so wichtig ist. Man sieht, es gibt gute Gründe, die für Bambus sprechen.
(c) Martin Thyssen, 2009

Zur Verarbeitung

Labor geprüft im Fraunhofer Institut. Bambus - Das Gras mit den ungeahnten Möglichkeiten!
Für Terrassendielen, Zäune und sämtliche Einsatzzwecke im Außenbereich verwenden wir Bambusholz (auch bekannt als Faserbambus). Dieses Material besteht aus Bambusfasersträngen, die unter enormen Druck mit Kunstharzleim verpresst wurden. Bambusholz ist gegenüber gewachsenem Bambus weitaus witterungsresistenter und hat zudem eine nochmals deutlich höhere Dichte.

Bambus im Innenbereich
Für Innenparkett verwenden unsere Hersteller vorwiegend massiven Bambus (d.h. kein Furnier), alternativ ist auch Faserbambus (s.o.) erhältlich. Beim Massivbambus wird zwischen den folgenden Verpressungsverfahren unterschieden:

 

Bilder aus der Produktion in China

(C) Xu Xu

 

Kinderarbeit? Nein, danke!

Trotz der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung, welche die VR China seit Beginn der Reformära durchläuft, gibt es im Reich der Mitte noch immer viele gesellschaftliche Missstände, die durch die Modernisierung teilweise sogar noch verschärft wurden. Hierzu gehört das Problem der Kinderarbeit, das in einigen Regionen Chinas leider nach wie vor anzutreffen ist.

Ein besonderes Anliegen ist es uns daher - neben dem Fokus auf ökologische Aspekte - auch darauf zu achten, nur mit chinesischen Partnern zusammenzuarbeiten, die uns ausdrücklich garantieren, dass bei ihnen keine Kinderarbeit zum Einsatz kommt und sich mit unangemeldeten Inspektionsbesuchen ihrer Betriebe einverstanden erklären.

Allgemeine technische Daten: Bambus

- D A T E N B L A T T -
Bambus und Faserbambus

I. Vorprodukt: Rohbambus
Botanische Bezeichnung:
Phyllostachys edulis (Maozhu: 毛竹, Haarbambus)
Syn.: Phyllostachys heterocycla, Phyllostachys pubescens, Pubescens Mazel
Weitere wichtige Handelsnamen: Chinesischer Riesenbambus, Moso, Mousou, Mengzong-Bambus

Botanische Zugehörigkeit:
Familie: Poaceae, Unterfamilie.: Bambusoideae, Tribus: Bambuseae
Verbreitung:
Zentralchina, (Süd-)Ostchina, v. a. Fujian, Zhejiang, Anhui, Jiangsu, ferner auch Japan, Taiwan und Südostasien, hier jedoch meist wesentlich kleiner im Wuchs und schwächer verbreitet

Wuchs:
Rhizombildendes, schnell wachsendes Gras mit großen, verholzenden Halmen (i.d.R. über 20 m hoch), Durchmesser ca. 18-25 cm, Nodienbildung im Abstand von ca. 25-30 cm, Wandstärke ca. 2 cm u. höher

Eigenschaften (gemittelte Richtwerte):

Druckfestigkeit [kN/cm²] 6,2 (parallel zur Faser) - 9,3 (
Biegefestigkeit [kN/cm²] 7,6 - 27,6
Zugfestigkeit [kN/cm²] 16 - 28 bei Innenfasern (bis zu 40 bei Außenfasern)
Scherfestigkeit [kN/cm²] 2,0
Elastizitätsmodul (Zug) [kN/cm²] 2000
Elastizitätsmodul (Biegung) [kN/cm²] 1800
Härte (BRINELL) zur Faser [N/mm²] 30 - 36
Schwind- u. Quellverhalten [in % auf 1% Holzfeuchteveränderung] 0,14 - 0,19

II. Endprodukt: Bambusholz (Faserbambus)

Eigenschaften (gemittelte Richtwerte):
Dichte [kg/m³] ca. 1100 - 1200
Biegefestigkeit [kN/cm²] 14,8
Feuchtigkeitsanteil [%] 5,6 - 8,3
Härte (BRINELL) zur Faser [N/mm²] 71,3
Schwind- u. Quellverhalten
[in % auf 1% Holzfeuchteveränderung] 0,15
Formaldehydemission (Leim) [mg/L] 0,2 - 0,3
Leimanteil [%] 8 - 10

Bearbeitbarkeit:
Faserbambus ist ein schweres, hochdichtes Material mit entsprechenden Festigkeitseigenschaften, die vielfach mit denen tropischer Harthölzer wie z.B. Bangkirai, Bongossi oder Okan zu vergleichen sind und diese teilweise noch übertreffen. Tangentiale Flächen sind mit allen Hand- und Maschinenwerkzeugen gut zu bearbeiten, bei radialen Flächen ist die Bearbeitung mitunter erschwert. Für Nagel- und Schraubverbindungen muss vorgebohrt, bei Einsatz von Senkschrauben vorgesenkt werden. Da Bambus als Grasart keine Gerbsäuren, Öle oder Harzanteile enthält, treten in der Regel keine Haftschwierigkeiten oder chemischen Reaktionen in Verbindung mit Oberflächenversiegelungen auf.

Schadstoffemission:
Der bei der Verpressung zum Einsatz kommende Leim wurde auf seine Formaldehydemission hin getestet. Diese liegt laut Laborbefund mit 0,2 bis 0,3 mg/L nach der Desiccator-Methode deutlich unterhalb des in Deutschland und Österreich geltenden Grenzwertes für die Emissionsklasse E1 von 1,5 mg/L (entspricht 0,1 ppm nach Kammermethode). Das Endprodukt ist demnach als formaldehydarm und (auch im Innenbau) gesundheitlich unbedenklich zu bezeichnen.

Natürliche Dauerhaftigkeit:
Sehr hohe Resistenz gegen substanzzerstörende (zersetzende) Pilze und Insekten aufgrund der Karbonisierung während des Produktionsprozesses, im Durchschnitt gute Resistenz gegen farbverändernde Oberflächenpilze, hohe Dimensionsstabilität, da kaum Schwind- und Quellverhalten sowie keine wuchsbedingten inneren Spannungen => kein Verdrehen möglich. Hohe Frost- und Hitzeresistenz.

Übliche Verwendung:
Als Konstruktionsholz im Außenbau, u. a. für Brückenbau, Stege, Schwellen, Lärm- und Sichtschutzwände, Zaunanlagen, Nutzviehställe und Pferdeboxen, Parkbänke, Pavillons, Pergolen, Carports, Terrassenflächen, sowie für extrem beanspruchte Fußböden.

Austausch:
Im Außenbau geeignet als Austauschmaterial für andere Konstruktionshölzer ähnlicher Dichte und Dauerhaftigkeit wie z.B. Bangkirai, Douka, Massaranduba, Bilinga, Karri sowie andere schwere und dauerhafte Konstruktionshölzer.

Pflegehinweis:
Um den warmen, braunen bis rotbraunen Farbton des Produkts zu erhalten, sollte zweimal jährlich eine Nachpflege mit einem geeigneten Wetterschutzöl erfolgen. Andernfalls wird das Material farblich zunehmend vergrauen. Unabhängig davon sollte, insbesondere bei Terrassenflächen, generell zumindest einmal jährlich eine Nachbehandlung mit Öl erfolgen, um einen adäquaten Witterungsschutz zu gewährleisten.

(c) 2012 Monika Thyssen-Halangk

Banklatten für Parkbänke

Verfügbare Maße: Länge: Standard = 1850 mm; Breiten: 55, 80, 100, 120 mm; sowie weitere Maße auf Anfrage
Stärke: Standard = 40 mm
Längen über 2m sind nur mit Keilverzinkung möglich!
Farbe: "coffee"
Eigenschaften: massiver Faserbambus (Dichte: 1,15g/cm³)
Oberfläche (alle 6 Seiten) zweilagig geölt (WOCA, Dänemark)
alle Kanten gefast

Für folgende Parkbänke unseres Sortiments ist eine Belattung mit Bambus möglich:

 

Bank Potsdam I + II

Bank Berlin I + II

Bank Leipzig I + II

Bank Treptow I + II

Bank Rudow I + II

Bank Eco

Bank Dresden

Bank Reinickendorf

Referenzen

25. Mai 2011: Bambuxx holt Umweltschutzpreis der Stadt Willich!

Referenzschreiben vom Zoo Krefeld

 

 


Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.
DVS - Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V.